Frequently Asked Questions

Q: Was ist der Unterschied zwischen der Schmalband- und der Breitband-Strahlungsregelung?

Bei Xenon- und UV-Fluoreszenz-beschleunigten Bewitterungsprüfungen ist ein Bestrahlungssollwert ohne Nennung der Wellenlänge oder des Wellenlängenbereiches eine unvollständige Information. Es gibt zwei Arten von Bestrahlungssollwerten.

Schmalband-Bestrahlungssollwerte sind entweder 340nm oder 420nm und stellen ein 1 nm breites Band dar, der um den angegebenen einzelnen Wellenlängenwert zentriert ist (d. h.  ½ nm auf beiden Seiten von beispielsweise 340 nm). Bei schmalbandigen Bestrahlungsstärken werden Einheiten von „Watt pro Quadratmeter pro Nanometer“ verwendet. Dies kann entweder als W / (m2*nm), W / m2 / nm oder W ∙ m-2 ∙ nm-1 geschrieben werden.

Breitband-Bestrahlungssollwerte (normalerweise „TUV“ oder „Total UV“) sind eine Integration der Bestrahlungsstärke von allen Wellenlängen zwischen zwei Endpunkten, normalerweise 300 bis 400 nm (beschleunigte Labortests) oder 295 bis 385 nm (im Freien). Folglich sind Breitbandstrahlungswerte im Allgemeinen viel größer als Schmalbandstrahlungswerte. Die Breitband-Bestrahlungsstärke wird in „Watt pro Quadratmeter“ in W / m2 oder W ∙ m-2 angegeben.

Die folgende Grafik zeigt eine spektrale Leistungsverteilung (SPD), die die Bestrahlungsstärke als Funktion der Wellenlänge darstellt. Diese SPD zeigt, dass man für diese spezielle Lichtquelle die Bestrahlungsstärke entweder als schmalbandige Bestrahlungsstärke von 0,35 W / m2 / nm bei 340 nm oder ODER als Breitbandbestrahlungsstärke von 40 W / m2 von 300 bis 400 nm (TUV) beschreiben könnte).
 
 

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